Virtual Visit

In dieser Ausstellung steht die unmittelbare Verbindung zwischen Kunstwerk und den Betrachtenden im Mittelpunkt. Diese Unmittelbarkeit, die es natürlich immer gibt, ist durch die Auswahl von ausschließlich figurativen Werken, und im engeren Sinn Porträts, deren Dargestellte den Blick auf uns richten, besonders evident.

Die Besucher*innen können bei der Auswahl der Arbeiten selbst erforschen, wie Maler*innen, Bildhauer*innen oder Fotograf*innen ihre Motive, die Dargestellten, auf sie schauen lassen. Forschend, fragend, teilnahmslos, erschrocken, verzweifelt, abwesend: all diese Emotionen richten sich auf uns.

Die Ausstellung versammelt Werke verschiedener Stilrichtungen und Epochen, von der Renaissance bis zur Gegenwart, vom Expressionismus bis zum Fotorealismus und zeigt auch Objekte von außereuropäischen Kulturen. Neben dem Ergründen des Unmittelbaren eines emotionalen Ausdrucks und dessen Erfahrbarmachung, geht die Ausstellung auf formaler Ebene auch darauf ein, mit welchen Techniken die Künstler und Künstlerinnen im Laufe der Kunstgeschichte sich der Frage nach dem Erschaffen von Emotion und Ausdruck näherten.

»in the blink of an eye« entspricht dem deutschen Wort »Augenblick«, das sich einerseits auf einen Blickwechsel bezieht, aber darüber hinaus auch die zeitliche Dimension eines sehr kurzen Moments beschreibt. In der Philosophie hat sich vor allem Søren Kierkegaard ausführlich mit dem Konzept des Augenblicks beschäftigt. Für ihn vereint der Augenblick den Gegensatz von Zeit und Ewigkeit. Als abstrakter Moment umfasst er zugleich die Ewigkeit und das Nichts und hebt in sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. Der Augenblick ist somit aus dem »empirischen Lebenslauf« herausgestellt.

Es gibt wohl innerhalb der Kunst kein Genre als das des Porträts,in dem sich die emot...

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Die Besucher*innen können bei der Auswahl der Arbeiten selbst erforschen, wie Maler*innen, Bildhauer*innen oder Fotograf*innen ihre Motive, die Dargestellten, auf sie schauen lassen. Forschend, fragend, teilnahmslos, erschrocken, verzweifelt, abwesend: all diese Emotionen richten sich auf uns.

Die Ausstellung versammelt Werke verschiedener Stilrichtungen und Epochen, von der Renaissance bis zur Gegenwart, vom Expressionismus bis zum Fotorealismus und zeigt auch Objekte von außereuropäischen Kulturen. Neben dem Ergründen des Unmittelbaren eines emotionalen Ausdrucks und dessen Erfahrbarmachung, geht die Ausstellung auf formaler Ebene auch darauf ein, mit welchen Techniken die Künstler und Künstlerinnen im Laufe der Kunstgeschichte sich der Frage nach dem Erschaffen von Emotion und Ausdruck näherten.

»in the blink of an eye« entspricht dem deutschen Wort »Augenblick«, das sich einerseits auf einen Blickwechsel bezieht, aber darüber hinaus auch die zeitliche Dimension eines sehr kurzen Moments beschreibt. In der Philosophie hat sich vor allem Søren Kierkegaard ausführlich mit dem Konzept des Augenblicks beschäftigt. Für ihn vereint der Augenblick den Gegensatz von Zeit und Ewigkeit. Als abstrakter Moment umfasst er zugleich die Ewigkeit und das Nichts und hebt in sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. Der Augenblick ist somit aus dem »empirischen Lebenslauf« herausgestellt.

Es gibt wohl innerhalb der Kunst kein Genre als das des Porträts, in dem sich die emotionale und sinnliche Erfahrbarkeit dieses an sich unfassbaren Moments besser zum Ausdruck bringen ließe.

Mit Werken von: Magdalena Abakanowicz · Marcellus Coffermans · Franceso Clemente · Joos van Craesbeeck · Edgar Degas · Erich Heckel · Ferdinand Hodler · Georg Hornemann · Leiko Ikemura · Knut Wolfgang Maron · Shirin Neshat · Emil Nolde · Heribert C. Ottersbach · Elizabeth Peyton · Max Pechstein · Pablo Picasso · Beat Streuli · Norbert Tadeusz · Manolo Valdés · Felix Vallotton · Stefan à Wengen u.a.


Eröffnung im Rahmen des Carlstadt Open Galleries:

Do. 3.11: 17 – 21 Uhr
Fr. 4.11: 16 – 20 Uhr
Sa. 5.11: 12 – 17 Uhr

Künstler:innen

Magdalena Abakanowicz, Marcellus Coffermans, Francesco Clemente, Joos van Craesbeeck, Edgar Degas, Erich Heckel, Ferdinand Hodler, Georg Hornemann, Leiko Ikemura, Knut Wolfgang Maron, Shirin Neshat, Emil Nolde, Heribert C. Ottersbach, Elizabeth Peyton, Hermann Max Pechstein, Pablo Picasso, Beat Streuli, Norbert Tadeusz, Felix Vallotton, Stefan à Wengen, Manolo Valdés

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