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Gehard Demetz – Desmond Lazaro

»IDENTITIES« – eine Doppelausstellung mit Skulpturen von GEHARD DEMETZ und Bilder von DESMOND LAZARO

Tradition ist nicht Stillstand. Sie bleibt nur lebendig, so sie auch hinterfragt wird.
Wenn der Maler Desmond Lazaro und der Bildhauer Gehard Demetz den Bruch mit der Tradition zum Beispiel wagen.

Wenn Demetz Banales in den Händen seiner Kinderfiguren symbolisch auflädt, so hebt Lazaro bei früheren Werken losgelöste Alltagsszenen und detailreiche Objekte als Protagonisten hervor.

Ein tiefes Verständnis der Materie und Wissen um kunsthandwerkliche Traditionen zeichnet das Werk beider Künstler aus. Im Geistlichen verankerte Tradition wird für beide zum Ausgangspunkt der Formulierung einer zeitgenössischen, weltlichen Sprache in der Kunst. Was dem einen Ausdruck seiner Skepsis für die eigene christliche Kultur ist, ist dem anderen Resultat langjähriger Suche nach eigenen Wurzeln.

Wenn der Maler die Geschichten einiger nach Cambridge eingewanderter Familien in poetischen, subtilen und detailreichen Tableaus nachzeichnet, so tut er dies aus eigener Erfahrung heraus. Er wuchs als Sohn indischer Eltern in England auf. Die Geschichte seiner Familie wird seit Generation von Migration bestimmt.

Der Bildhauer wiederum lässt die ihm vertrauten Kinderfiguren im Kontext fernöstlicher Ikonographien agieren. Er nimmt das Fremde zum Anlass, Fragen nach Migration, Folgen für Mensch, Kultur und Identität aus der Perspektive des Beobachters zu stellen. So wie er durch Technik die Weichheit und Geschmeidigkeit des Modellierten ins harte Holz überträgt, so überführter Brüche und Wide...

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Tradition ist nicht Stillstand. Sie bleibt nur lebendig, so sie auch hinterfragt wird.
Wenn der Maler Desmond Lazaro und der Bildhauer Gehard Demetz den Bruch mit der Tradition zum Beispiel wagen.

Wenn Demetz Banales in den Händen seiner Kinderfiguren symbolisch auflädt, so hebt Lazaro bei früheren Werken losgelöste Alltagsszenen und detailreiche Objekte als Protagonisten hervor.

Ein tiefes Verständnis der Materie und Wissen um kunsthandwerkliche Traditionen zeichnet das Werk beider Künstler aus. Im Geistlichen verankerte Tradition wird für beide zum Ausgangspunkt der Formulierung einer zeitgenössischen, weltlichen Sprache in der Kunst. Was dem einen Ausdruck seiner Skepsis für die eigene christliche Kultur ist, ist dem anderen Resultat langjähriger Suche nach eigenen Wurzeln.

Wenn der Maler die Geschichten einiger nach Cambridge eingewanderter Familien in poetischen, subtilen und detailreichen Tableaus nachzeichnet, so tut er dies aus eigener Erfahrung heraus. Er wuchs als Sohn indischer Eltern in England auf. Die Geschichte seiner Familie wird seit Generation von Migration bestimmt.

Der Bildhauer wiederum lässt die ihm vertrauten Kinderfiguren im Kontext fernöstlicher Ikonographien agieren. Er nimmt das Fremde zum Anlass, Fragen nach Migration, Folgen für Mensch, Kultur und Identität aus der Perspektive des Beobachters zu stellen. So wie er durch Technik die Weichheit und Geschmeidigkeit des Modellierten ins harte Holz überträgt, so überführt er Brüche und Widersprüche zweier sich fremder Formsprachen in eine verstörende Symbiose.

Das Zusammenspiel aktueller und bisher gewohnter Arbeiten beider Künstler sorgt für eine Gegenüberstellung zweier sehr eigenwilliger und spannungsvoller Positionen.

Künstler:innen

BECK & EGGELING INTERNATIONAL FIANE ART · DÜSSELDORF · VIENNA — INFO@BECK-EGGELING.DE · WWW.BECK-EGGELING.DE

BILKER STR. 5 & 4 – 6 · D - 40213 DÜSSELDORF · T +49 211 4915890 — MARGARETENSTRASSE 5 /19 · A -1040 WIEN · T +43 1 581 1956